Emanzipatorische Bildungsarbeit und Aufklärungsanspruch
Teil des 23. k-labs in Graz
Welche Rolle spielen Bildungarbeit und Wissenstransfer in aktivistischen Netzwerken? Macht es Sinn Strukturen autonomer Bildung aufzubauen und worin unterscheiden sich autonome Bildungsstrukturen von institutionalisierten Bildungsstätten? Haben wir einen Aufklärungsanspruch, wenn wir zum Beispiel Mitmenschen über Herrschaftskritik informieren wollen? Ist ein Aufklärungsanspruch in emanzipatorischer Bildung ein Problem für uns?
Interessant wären hierzu beispielsweise Beiträge zu emanzipatorischer Pädagogik in Praxis und Theorie; zur Frage der Zugänglichkeit autonomer Bildungsräume (wer fühlt sich angesprochen? Welche "NutzerInnengruppen" haben Zugang zu diesen Räumen bzw. das Wissen über diese Räume?); Gibt es in der Bewegung Enklavenbildungen in Richtung Elfenbeintürme? Was unterscheidet akademische und aktivistische Wissensproduktion und unter welchen Bedingungen (z.B.: zeitliche, finanzielle Ressourcen) finden sie statt? Wie können akademische und aktivistische Wissensproduktion fruchtbar zusammenarbeiten?